Um die Luftströme zum Heck zu stabilisieren, haben fast alle Ingenieure bei der Konstruktion der 2017er-Autos auf die Finne und den darüber montierten T-Flügel gesetzt. Eine Idee, die nicht im Sinne der Regelmacher war und für viel Fan-Kritik sorgte.
Entsprechend hat sich die Strategiegruppe, welche aus Mercedes, Red Bull, Ferrari, Williams, McLaren, Force India, einem FOM-Vertreter sowie FIA-Präsident Jean Todt besteht, für eine Regeländerung entschieden, die ein derartiges Design in Zukunft verbietet.
Darüber hinaus ist die Einführung des wenig beliebten Halo-System gescheitert. Mit dem sogenannten "Shield", einer kleinen Scheibe vor dem Kopf des Fahrers, soll es ab 2018 aber dennoch einen Cockpitschutz geben.
Lackierung des Autos wird vorzeitig geändert
Bei der Sitzung in Paris nahm auch erstmals der neue Formel-1-Boss Chase Carey teil. Mit ihm wurde die Idee vorangetrieben, das Rennen nach jeder Rennunterbrechung mit einem stehenden Start wieder aufzunehmen. Bislang wird der GP in solchen Fällen unter Safety Car freigegeben.
Eine Neuerung, die schon ab dem diesjährigen Barcelona-GP im Mai eingeführt werden soll, betrifft die Lackierungen der Autos. Startnummern sowie Fahrernamen sollen künftig deutlicher zu sehen sein.
Eine kleine Hürde steht aber noch bevor: Sowohl die Formel-1-Kommission als auch der FIA-Weltrat müssen die Regeländerungen absegnen. Dieser Schritt gilt in diesem Fall aber als Formsache.