Die prestigeträchtige Formel-1-Strecke im brasilianischen Interlagos soll verkauft werden, da das Land in einer wirtschaftlichen Krise feststeckt. Gegenüber der Agentur Reuters erklärte Sao Paulos Bürgermeister Joao Doria: "Formel 1 ist wichtig, aber es muss privat finanziert werden, nicht öffentlich."
Doria ist es auch, der Ecclestone ins Spiel bringt und bestätigt: "Ecclestone hat Interesse gezeigt. Er wird in der Auktion mitbieten." Eclestones Frau ist Brasilianerin, er lebt zeitweise im Heimatland seiner Frau.
Doch was sagt Ecclestone selbst: "Ich habe noch nicht gesagt, dass ich kaufen oder nicht kaufen werde."
Falls es jedoch zu einer Übernahme kommt, steht zumindest fest: Die Verhandlungen um einen Verbleib von Interlagos im F1-Rennkalender dürften interessant werden. Das Verhältnis zwischen Ecclestoneb und Liberty Media ist mehr als angespannt.