Die Ursache für die seit Jahren anhaltende Krise des einst so erfolgreichen Rennstalls sieht Ecclestone im Personalmanagement. "Dort arbeiten zu viele Italiener", klagte der Formel-1-Boss und unterstellte gleichzeitig Mentalitätsprobleme: "Nichts gegen Italien, aber ein Team erfolgreich zu führen, ist nicht in ihrer DNS verankert", sagte er der Sport Bild.
Den Verantwortlichen für die Talfahrt sieht Ecclestone im neuen Präsidenten Sergio Marchionne. "Ferrari ist wieder in die Zeit vor Schumacher und Todt zurückgefallen", sagte der Brite und spielte damit auf chaotische Zeiten am Anfang der 90er-Jahre an.
Sebastian Vettel trifft seiner Meinung nach allerdings keine Schuld. "Ich bin sicher, Sebastian tut alles, was in seiner Macht steht, um Erfolg zu haben. Die Frage ist, wie viel sie ihn tun lassen", fuhr Ecclestone fort.