Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erklärt in einem Interview mit Top Gear warum es in Europa immer schwieriger wird einen Formel-1-Grand-Prix an dem Mann zu bringen. "So einfach ist das nicht. Es ist enttäuschend zu sehen, dass all diese Länder so viel Geld dafür ausgeben, die Olympischen Spiele zu bekommen. Das ist nicht gerade leicht und niemand verdient daran Geld. Für einen Bruchteil dieser Kosten könnten sie einen Formel-1-Grand-Prix bekommen, aber sie wollen ja nicht. Dasselbe gilt auch für England, das Rennen ist nicht gerade super-sicher. Würde mich mal interessieren, was das Land von den 2012er-Spielen hatte", so Ecclestone.
In Frankreich wird es in dieser Formel-1-Saison zum Beispiel kein Rennen geben. Denn die Franzosen sind noch im Rennen um die Olympischen Spiele 2024. Die zunehmend kritische Einstellung gegenüber sportlichen Großereignissen in Europa bekommt auch die Formel 1 zu spüren.
"Mein Plan war immer, nach Osten und nicht nach Westen zu gehen. Ich bin begeistert von Baku. Die Leute haben gesagt, ich wäre völlig verrückt; ich war so glücklich zu sehen, wie alles funktioniert hat", so der 85-Jährige weiter.
Allerdings trauert Ecclestone auch zwei verlorenen Rennen nach: "Zwei Verluste, die mich wirklich aufregen, sind die Türkei und Indien. In die Türkei würde ich gerne zurück." Allerdings wird die Rennstrecke in der Türkei wird inzwischen als Parkplatz für Mietautos genutzt.