Der Vertrag läuft nach dieser Saison aus, in diesem Jahr könnte deswegen zum vorerst letzten Mal in Monza gefahren werden. Nach einer Verlängerung des Vertrages sieht es aktuell nicht aus, da die Veranstalter die nötigen Zusagen in Höhe von 20 Millionen Euro pro Grand Prix nicht machen können.
"Monza muss die gleichen Anforderungen erfüllen wie jeder andere Grand Prix", sagte Eccelstone der Gazzetta dello Sport: "Ich hatte eine Abmachung mit den Verantwortlichen in Monza, aber geschehen ist nichts."
Würdigen Ersatz gefunden
Kompromisse sind für Ecclestone nicht möglich, ein ähnliches Handeln hatte in diesem Jahr bereits zur Absage des Deutschland-Rennens auf dem Nürburgring geführt. "Man bezahlt für die Formel 1. Wieso sollte ich Monza bessere Konditionen bieten als zum Beispiel Spa. Jeder bezahlt gleich viel", sagte der 84-Jährige, der schon einen "würdigen" Ersatz gefunden hat.
Im kommenden Jahr wird die Formel 1 erstmals in Aserbaidschan Station machen, der Grand Prix in der Hauptstadt Baku werde bestimmt "großartig", sagte Ecclestone, der wie üblich keine Bedenken im Umgang des umstrittenen Gastgebers mit den Menschenrechten hat. "Wir müssen uns da keine Sorgen machen. Alle werden sich freuen. Außerdem werden wir alles dafür tun, dass alles mit rechten Dingen abläuft", sagte Ecclestone.
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