Den Rückstand auf Mercedes aufzuholen werde "eine schwierige Aufgabe", zitiert die Sport Bild Marchionne zudem: "Gott baut leider keine Rennwagen und wir haben jetzt schon Verspätung beim Bau unseres neuen Autos. Die vorherige Teamführung hat strategische Entscheidungen gefällt, mit denen ich nicht übereinstimmte. Deshalb laufen wir jetzt schon einem Rückstand hinterher."
Als bislang letzten Neuzugang bestätigte Marchionne am Montag die Verpflichtung des Engländers Jock Clear, der den kürzlich entlassenen Chefingenieur Pat Fry ersetzen soll. Clear war bis zuletzt bei Mercedes Renningenieur von Weltmeister Lewis Hamilton.
Marchionne erwartet nun auch mit Vettel zunächst ein Übergangsjahr für den erfolgreichsten Rennstall der Formel-1-Geschichte, und auch der neue Teamchef Maurizio Arrivabene dämpfte die Erwartungen. "Ich bin nicht Merlin der Zauberer", sagte der Nachfolger von Marco Mattiacci: "Ich glaube an Teamwork, nicht an den Erfolg Einzelner."