Kvyat: Strafversetzung in Monza

Von SPOX
Toro Rosso verwendet bereits den sechsten Motor in dieser Saison. Nur fünf sind erlaubt
© getty

Die Probleme mit den neuen Antriebseinheiten in der Formel 1 haben erste Konsequenzen: Daniil Kvyat wird beim Italien-GP um zehn Plätze strafversetzt. Toro Rosso hat am Freitagabend den sechsten Verbrennungsmotor in das Auto des Russen eingebaut.

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In der Saison 2014 stehen für jedes Auto fünf ganze Powerunits zur Verfügung. Die neuen Antriebseinheiten bestehen aus Verbrennungsmotor, zwei Energierückgewinnungssystemen, Batterie, Turbolader und Steuerungselektronik. Von jedem der sechs Einzelteile dürfen also ebenso nur fünf Teile benutzt werden.

Weil bei Kvyat ein sechster Verbrennungsmotor eingesetzt wird, muss er in der Startaufstellung zehn Plätze zurückweichen. Baut Toro Rosso künftig auch bei den anderen Bestandteilen der Antriebseinheit ein sechstes Teil ins Auto, muss der Russe jeweils um fünf Plätze zurück. Toro Rosso hätte in Monza ebenso die gesamte Antriebseinheit austauschen können. Die Konsequenz daraus wäre ein Start aus der Boxengasse gewesen.

Bei den verbleibenden sieben Rennen der laufenden Saison werden noch weitere Piloten eine Strafversetzung kassieren, weil sie zu viele Antriebseinheiten eingesetzt haben. So steht etwa Sebastian Vettel in Monza schon mit seinem fünften Verbrennungsmotor in der Startaufstellung.

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