Wie die "Bild" berichtet, wackelt di Montezemolos Stuhl wegen der Unzufriedenheit der Fiat-Bosse, die dessen politische Entscheidungen nicht mittrügen. Angeblich soll Sergio Marchionne, Vorstandsvorsitzender des Turiner Autobauers, im Falle der Ablösung die Geschäfte bei Ferrari übernehmen. In der kommenden Woche soll der 67-Jährige zum Rapport erscheinen.
Über di Montezemolos Zukunft nach Ferrari sind bereits ebenfalls Gerüchte durchgesickert, der seit 1991 bei der Scuderia aktive Manager und Unternehmer soll offenbar die wirtschaftlich angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia konsolidieren und wieder wettbewerbsfähig machen.
Damit würde eine 23 Jahre währende Ära enden. Di Montezemolo verantwortete die erfolgreiche Schumacher-Zeit bei den Italienern mit fünf aufeinanderfolgenden WM-Titeln zwischen 2000 und 2004. Die letzte Weltmeisterschaft liegt jedoch bereits sieben Jahre zurück, Kimi Räikkönen wurde 2007 zum letzten Champion in Rot.
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