Wichtiger als die persönliche Bestzeit war für Vettel allerdings die Zeit auf der Strecke, insgesamt 76 Runden drehte der Titelverteidiger in seinem zuletzt so anfälligen RB10 trotz einiger Auszeiten in der Garage. Der WM-Zweite Lewis Hamilton (England/1:36,680) landete im überlegenen Mercedes nur auf dem fünften Platz und kam zudem angesichts von einigen Pausen nur auf 46 Runden. Gesamtspitzenreiter Nico Rosberg (Wiesbaden) war im anderen Silberpfeil bereits am Dienstag im Einsatz gewesen.
Viele Blicke richteten sich am Mittwoch auf die neuen Reifen von Pirelli. Der Einheitslieferant testete mit dem Lotus-Team seine neuen 18-Zoll-Prototypen, die die Königsklasse näher an die Serienproduktion rücken könnten und frühestens ab 2016 eingeführt werden sollen.
In seinen wenigen Runden mit den größeren Felgen war Testpilot Charles Pic (Frankreich) deutlich langsamer als die Konkurrenz, dies hatte der Hersteller aber erwartet. "Uns ging es heute nicht um die Leistung", sagte Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery: "In erster Linie ging es darum, wie ein Formel-1-Auto mit veränderten Felgen aussieht."
Der aktuelle WM-Stand