Gegen Sebastian Vettel scheint auch in Singapur kein Kraut gewachsen zu sein. Er distanzierte bei seiner Fahrt zur 26. Pole-Position Teamkollege Mark Webber um 3,5 Zehntel und hat beste Aussichten, seinen neunten GP-Sieg zu feiern. "Die Pole bedeutet mir sehr viel. Vor allem, weil ich sie im vergangenen Jahr selbst vermasselt habe", erinnerte sich Vettel an 2010.
Diesmal sind sogar die Aussichten, Weltmeister zu werden, nicht schlecht, denn sein erster Verfolger Fernando Alonso wurde nur Fünfter. Zwischen ihm, Webber und den beiden dazwischen platzierten Jenson Button und Lewis Hamilton ging es jedoch extrem eng zu.
Hamilton und Button hätten Webber schlagen können
Hamilton hat den möglichen zweiten Startplatz verloren, weil er auf seinen letzten Versuch verzichten musste. Es gab Probleme mit der Betankung des Autos. In Q2 verlor er bereits einen superweichen Satz wegen eines Plattfußes. Den hat er nun wenigstens wieder gespart. "Schade, dass wir nicht die optimale Runde hinbekommen haben, aber ich bin konkurrenzfähig und habe beide Ferraris geschlagen", sagte er.
Auch Button war der Meinung, dass er Webber hätte besiegen können: "Ich bin sehr zufrieden mit Platz drei, auch wenn es hier sehr schwierig ist, alle drei Sektoren zusammen zu bekommen. Eine Mischung aus meinen beiden Runden wäre perfekt gewesen."
Qualifying-Duelle: Button macht Boden gut
Mercedes chancenlos - Crash von Kobayashi
Mercedes hatte mit dem Ausgang des Qualifyings nichts zu tun. Nico Rosberg belegte den siebten Rang, Michael Schumacher verzichtete auf einen Versuch in Q3 und wurde Achter. Adrian Sutil erreichte als Neunter ebenfalls die Top Ten. Timo Glock wurde 21."Ich habe nur einen Satz superweiche Reifen richtig benutzt, mit den beiden anderen bin ich nur langsam um den Kurs gerollt", sagte Schumacher. "Diese beiden fast frischen Sätze habe ich jetzt fürs Rennen. Das ist sehr positiv."
Kamui Kobayashi sorgte für die einzige Unterbrechung des Qualifyings. Er hob in Q2 über einem Kerb ab und krachte in die Streckenbegrenzung. Ihm ist nichts passiert, aber mehr als Platz 17 war nicht mehr drin. Teamkollege Sergio Perez wurde Elfter.
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