Mark Webber hat erneut das nicht vorhandene Verhältnis zu seinem Teamkollegen Sebastian Vettel betont. "Nein. Wozu? Es gibt keinen Grund dafür", sagte der Australier in der "Sport Bild" auf die Frage, ob er privat viel mit dem deutschen Formel-1-Weltmeister rede.
"Sagen wir mal so: Ich bin 34 Jahre alt, lese meine Tageszeitung. Warum sollte ich ihn um seine Meinung fragen? Wir haben zu sehr vielen Dingen eine andere Meinung", erklärte Webber: "Ich bin wirklich kein Experte in vielen Dingen, aber ich interessiere mich sehr dafür, was um mich herum passiert, damit meine ich auch das Weltgeschehen. Wenn sich jemand dafür nicht interessiert, worüber soll ich da noch mit ihm reden?"
Webber ist genervt von den Vettel-Fragen
Auf erneute Nachfragen meinte er schließlich genervt: "Warum müssen wir immer über Sebastian Vettel reden? Wenn Ihr was über ihn wissen wollt, fragt ihn doch selbst. Lasst uns lieber über was anderes reden."
Immerhin sportlich lobte Routinier Webber, der 2010 als Dritter beendete und nun wieder auf Rang drei der WM-Wertung liegt, den elf Jahre jüngeren Titelverteidiger: "Er macht in dieser Saison einfach einen sehr guten Job. Aber er war schon die letzten zwei Jahre gut, er war schon immer ein starker Pilot."
Wo er in der kommenden Saison fahren werde, will Webber angesichts seines auslaufenden Vertrages "in den nächsten Monaten entscheiden. Ferrari strahlt einfach immer etwas Besonderes aus. Aber am vernünftigsten wäre es, bei Red Bull zu bleiben."
Die Fahrerwertung der Formel 1