"Ich kenne die Herren von der Liga. Ich denke nicht, dass sich etwas ändert. Die Sache ist gegessen", sagte Sturm bei einem PR-Termin des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in München.
Der langjährige NHL-Profi ergänzte, es sei reichlich Zeit zum Überlegen und Verhandeln gewesen. "Die Deadline war am Ende schon überschritten", sagte Sturm. Nach seinen Informationen habe es am Ende auch keinen Kontakt mehr zwischen den Parteien gegeben.
Auch DEB-Präsident Franz Reindl ist inzwischen skeptischer, nachdem er noch vor knapp einer Woche eine Teilnahme der Topstars aus der nordamerikanischen Profiliga nicht ausschließen wollte.
"Für die Deutschen sehe ich keine Chance mehr", sagte der 62-Jährige, einzig für Spieler wie den Russen Alexander Owetschkin (Washington Capitals) sei eine Ausnahme denkbar. "Er hat eine Sonderrolle und das Alter, in dem er es sagen kann."
"Offiziell abgeschlossen"
Vor gut einer Woche hatte die NHL nach zähen Verhandlungen erklärt, dass es in der Saison 2017/18 keine Unterbrechung für Olympia in Südkorea geben werde.
"Wir betrachten die Sache damit als offiziell abgeschlossen", hieß es in der Mitteilung. Vor allem die Klub-Besitzer hatten sich gegen eine Olympia-Teilnahme ihrer Stars ausgesprochen. "Man verpasst eine Riesenchance, ich hätte es nicht geglaubt", sagte Reindl.