Beim serbischen Topklub Roter Stern Belgrad setzte sich das Team von Andrea Trinchieri überraschend mit 75:69 (43:34) durch und schob sich in der Tabelle an dem zuvor punktgleichen Konkurrenten vorbei. Im fünften internationalen Vergleich war es Bambergs erster Sieg gegen den 17-maligen serbischen Landesmeister.
In der Vorwoche hatte Bamberg bereits die EuroLeague-Partien gegen die Spanier von Baskonia Vitoria Gasteiz (78:72) sowie beim EuroCup-Sieger Unicaja Malaga (80:76) gewonnen. In der Bundesliga liegt Bamberg nach sechs Spieltagen dagegen nur auf Platz neun.
Bambergs Defensive der Schlüssel zum Sieg
Im Hexenkessel der Belgrader Kombank Arena behielt Bamberg kühlen Kopf und lag nach einem treffsicheren ersten Viertel mit einer überragenden Quote von 75 Prozent verwandelter Würfe aus dem Feld mit 30:18 in Front. Die Oberfranken verteidigten die Führung anschließend bis tief ins letzte Viertel hinein und blieben nervenstark, als Belgrad zweieinhalb Minuten vor Schluss erstmals bis auf zwei Punkte herankam.
Als Schlüsselfaktor erwies sich die harte Verteidigung der Gäste, die Belgrads starke Schützen Taylor Rochestie und Milko Bjelica immer wieder zu Notwürfen zwang. Topscorer auf Seiten der Bamberger war Augustine Rubit (13 Punkte), auch Ricky Hickman (12) und Leon Radosevic (10) trafen zweistellig. Bei Belgrad kam Taylor Rochestie auf 22 Zähler.