Ein Profi erzählt: "Jimmy" Mazingu-Sinda-Dinzey
"Jeder Fußballer träumt davon, mal gegen den FC Bayern München zu spielen und viele in der Mannschaft hatten nun die Möglichkeit, etwas mit unserem FC St. Pauli zu schaffen, was sich nicht so schnell wiederholt, nämlich in das Finale des DFB-Pokals einzuziehen. Gedanklich für mich stand nur fest, wir müssen das irgendwie schaffen, ich will zurück nach Hause ins Olympiastadion, dahin, wo ich schon einmal Erfolg gehabt hatte. Was wäre es geil gewesen, 60.000 St. Pauli Fans feiern nicht nur die 90 Minuten, alles in Braun-Weiß, Partystimmung hoch zehn.Nein, dieser Traum wurde nicht wahr. Es ging ja schließlich gegen Bayern München, sie machten es uns nicht einfach und so kam es dann auch. 0:3 verloren, tapfer gekämpft und trotzdem so viel Aufsehen erzeugt in dieser Saison. Wir hatten alle keine Kraft mehr, diese Pokalsaison wird niemals vergessen werden von allen Beteiligten. Mehr Stolz, mit einer so klasse Mannschaft dieses erreicht zu haben, geht nicht, so stolz, mit solch fantastischen Fans im Rücken gefeiert zu haben und so stolz, für den FC St. Pauli gespielt zu haben."
Fabulous Sankt Pauli: Der Jahrhundertelfspieler und "sein" FC St.Pauli
Alle Spiele, alle Tore - für sieben Jahre
"Das Interesse am Fussball und den Stadionbesuchen stieg bei mir von Jahr zu Jahr, so dass ich mit Beginn der Saison 2001/2002 eine Serie starten konnte und sieben Jahre am Stück alle Bundesliga-, Europapokal-, DFB-Pokal und Testspiele des FC Bayern live gesehen habe. Bei der Serie habe ich viele tolle Erlebnisse gehabt, wie z.B. das Weltpokalfinale in Tokio 2001, dass unvergessen bleiben wird. Wir hatten einen Flug über Kopenhagen gebucht. Ich sollte in München daher gleich bis Tokio durchchecken. So gab ich der Mitarbeiterin beide Flugtickets. Leider funktionierte der Check-In für Kopenhagen - Tokio nicht.
Zurück bekam ich das Ticket aber auch nicht, so dass es in Kopenhagen zu größeren Problemen kam, die mich fast den Flug gekostet hätten. Die Reise nach Tokio zum Weltpokalfinale war in Gefahr. Erst mit einem Fax vom Münchner Flughafen, in dem bestätigt wurde, dass der Flugschein vom Bodenpersonal fälschlicherweise einbehalten wurde, konnte die Sache geklärt werden und ich durfte weiterfliegen."
Bayernfanblock: Interview mit Dominic von bayern-museum.com
Tour de France: Wo beginnt Fairplay?
"Für mich war es eine miese Situation und nicht vergleichbar mit den 2 Fällen davor. Contador hat durch diese Aktion heute viel Respekt verloren, sowohl bei Fans als auch Fahrern. Als er sein Gelbes Trikot bekam wurde er von den Fans ausgebuht (Schleck dagegen bejubelt als er das Weiße entgegen nahm), die meisten Fahrer im Feld fanden die Aktion von Contador auch unsportlich. Insgesamt wird ein möglicher Toursieg von Contador durch diese Aktion einen mehr als faden Beigeschmack haben. So macht der Radsport keine Werbung für sich und sorgt nach den Doping-Strapazen für die nächsten negativen Schlagzeilen."UnrealFabian: Fairplay im (Rad)Sport
"Das Material und eine Portion Glück gehören halt im Leistungssport ab und an dazu, ob man diese Portion Glück jedoch über Freud und Leid entscheiden lässt, ist die immer wieder aufkommende Frage. Was die menschlich bessere Lösung ist, dürfte uns ebenso klar sein. Ich weiß nicht wem es noch so geht, aber ich kann mich da nicht zu hundert Prozent positionieren. Es soll schon der Beste in einem sportlichen Wettkampf gewinnen, jedoch gehören Material und eventuell auch Glück zu gewissen Sportarten einfach dazu.
Wo ist nun der Hebel an dem man ansetzen könnte, um Fair Play annähernd greifbar zu machen. Für mich ist Contador weder der Bad Boy des Radsports noch bin ich mit seinem menschlichen Verhalten so wirklich einverstanden."
jtkay: Wo beginnt Fairplay?
Sich gepflegt auf den Kopf hauen
Wir sind ein Service-Magazin. Heute: Wie haue ich meinem Gegenüber so auf die Nuss, dass es nicht nur gut aussieht, sondern auch als Kampfsport und damit als Hobby durchgeht? Blogger bunsen klärt auf. In einer schön gestalteten Blogreihe mit dem Thema "Kampfsport Techniken". Empfehlenswert für alle die glauben, zum Kampfstil "drunken boxer" müsse man erstmal den Kopf in ein Fass Fernet Branca halten.
Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4
Hoeneß: Yes, I can... leider doch nicht
"Noch weit alberner war allerdings die ängstliche Befürchtung, Uli Hoeneß könnte in die Verlegenheit geraten, die Meisterschale an einen anderen Verein, gar Schalke 04, übergeben zu müssen. Uuuuuuuuuh, gruselig. Wie müssen sich wohl die Stuttgarter, Hamburger, Leverkusener aktuell die Dortmunder fühlen, wenn ihre Präsidenten die Schale alljährlich an die Bayern aushändigen? Ich vermute, dass kaum ein Anhänger damit ein Problem haben wird, denn die Trennung der Ämter dürfte für niemanden sonderlich schwierig erscheinen. Zumindest habe ich in keinem der letzten Jahre einen Aufschrei der Empörung vernommen.Aber halt! Hier läge der Fall natürlich komplett anders: Denn eigentlich ist die Schale ja ein Besitzstück vom FC Bayern, da kann es natürlich nicht angehen, dass Uli Hoeneß sie einem anderen Mannschaftskapitän in die Hände drückt... Ich glaube natürlich nicht, dass Bayern Fans durch die Bank so denken, mich wundert nur, dass diese Sichtweisen von Hoeneß selbst in die Argumentation eingeflossen sind."
Turnhallengeruch: Wer die Schale überreicht
Barca: Der katalanische Sonderweg
"Mysterien wie "Voetbal total", "La Masia", Spielerlegenden wie Alcántara, Samitier, Übervater Johan Cruyff oder in neuerer Zeit Ronaldinho und Lionel Messi. Barca versprüht, wo man auch hinschaut, heutzutage viel Glanz und hat einen weltweit besonderen Status im Fußball. Dass das nicht immer so gewesen sein kann mag auch für den eher außenstehenden Betrachter logisch erscheinen. Zu erkennen, welche Rolle, die der Verein allerdings für die Menschen Kataloniens und Spaniens insgesamt bedeutete und noch immer bedeutet, erfordert einen genaueren, historischen Blick in die Geschichte Spaniens."
adriano0589: FC Barcelona - mes que un club
Was man außerdem unbedingt lesen sollte
Jens von "Catenaccio" widmet sich dem Kader von Bayer. Wer spielt neben Ballack? Auf welches System greift Heynckes zurück? Er gibt einfach auf alles Antworten. Profispieler bei Hamburg müsste man sein. Europa League verpasst? Kein Problem. Gibt trotzdem die 49 Tage Urlaub. Nur knapp nicht ligaspitze. "Fritten, Fußball & Bier" hat die Zahlen zusammengestellt. Und zum Abschluss eine Reihe von Blogs, die alleine die Blogschau füllen könnten. Denn die Jungs aus der NFL-Gruppe machen alles andere als Urlaub. Zu jedem Verein eine eigene Saisonvorschau. Mit einem Wort: Wow!
Die nächste Blogschau erscheint am nächsten Mittwoch, den 28.Juli. Alle früheren Ausgaben finden Sie im Blogschau-Archiv oder unter https://www.spox.com/blogschau
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