Marcel Hirscher: "Skirennfahren ist nicht mehr das Wichtigste in meinem Leben"

Von SPOX Österreich
Marcel Hirscher
© GEPA

Eine weitere Saison der Superlative wird es von Marcel Hirscher nicht geben. Zumindest wenn es nach der Meinung des Salzburgers selbst geht.

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Der Grund dafür liegt aber weniger im sportlichen Bereich als im privaten, wie der Neo-Papa erläutert. "Um wirklich Weltklasse zu sein, ist es notwendig, Prioritäten klar zu setzen. Schauen wir, wie lange der Kompromiss funktioniert", meint Hirscher gegenüber der Krone und spricht damit seine veränderte Situation an.

Familie für Hirscher an erster Stelle

Für den Ski-Dominator der letzten Jahre stehen mittlerweile andere Dinge im Fokus. "Die Prioritäten haben sich geändert. Skirennfahren ist nicht mehr das Wichtigste in meinem Leben. Es kann daher gar nicht so eine Saison wie alle anderen davor werden", meint Hirscher. "An vorderster Stelle steht jetzt die Familie. Ich sehe jedes Rennen als eine Art von Geschenk."

Dennoch freute es ihn naturgemäß, gleich zum Auftakt wieder seine Siegerqualitäten unter Beweis stellen zu können. Die Anspannung, die er vor dem Start verspürt hatte, verflüchtigte sich so schnell wieder.

"Ich war bereits nach dem ersten Durchgang erleichtert, habe ein Hakerl gemacht. Ich habe gewusst: Perfekt, ich bin wieder in der Lage, dass ich Rennen gewinnen kann, zu den Schnellsten gehöre", so Hirscher.