In einem CNN-Interview hatte Vonn in der vergangenen Woche erklärt, bei den Winterspielen in Pyeongchang im Februar das amerikanische Volk, nicht aber den Präsidenten zu repräsentieren. Trump ließ dies unbeantwortet. Sie sei stolz, Amerikanerin zu sein, hielt Vonn nun fest. Die USA würden auf der Welt derzeit aber eher negativ gesehen werden.
"Man kann in Europa keine Zeitung in die Hand nehmen oder das Fernsehen aufdrehen, ohne zu bemerken, dass die Richtung, in die wir gehen, hinterfragt wird", meinte Vonn. "Es scheint mir, dass wir Verständnis zeigen und nach Einheit in unseren weltweiten Beziehungen streben sollten."
Die erfolgreichste Skirennläuferin aller Zeiten (77 Weltcupsiege) peilt bei den Spielen in Südkorea eine Medaille an. 2010 gewann sie Gold in der Abfahrt, Olympia 2014 in Sotschi versäumte Vonn dann verletzungsbedingt. Am Wochenende wird die Speed-Spezialistin in Val d'Isere am Start sein.