Im Sommer endet der Vertrag von Jörg Siebenhandl beim SK Sturm. Und damit wird auch eine Ära zu Ende gehen: Wie Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker frühzeitig verkündete, wird das Arbeitspapier des 32-Jährigen nicht verlängert.
"Wir haben die Entscheidung getroffen, den Vertrag mit Jörg Siebenhandl nicht zu verlängern", so Schicker zur Kronen Zeitung. "Wir halten auf der Tormannposition Ausschau nach einem anderen Profil."
Sturm Graz sucht größeren Keeper
Konkret soll man in der Analyse der internationalen Spiele zum Schluss gekommen sein, dass ein größerer Keeper benötigt wird. Die 184 Zentimeter Siebenhandls reichen dem Team um Tormanntrainer Stefan Loch offenbar nicht aus.
Nun äußerte sich Siebenhandl in der NÖN erstmals zu seinem bevorstehenden Aus bei Sturm Graz. "Ich habe gewartet, dass wir wegen dem neuen Vertrag reden und dann mitbekommen, dass es keinen neuen geben wird", so der Niederösterreicher.
Siebenhandl: "Körperlich besser als in meinen 20ern"
Siebenhandl wechselte im Sommer 2017 von den Würzburger Kickers nach Graz, absolvierte seither satte 223 Partien für den Klub und konnte sich zumindest für zwei Partien ins Tor des österreichischen Nationalteams spielen. Wie es für ihn im Sommer persönlich weitergeht, ist noch unklar. "Solange ich bei Sturm bin, will ich meine Leistungen bringen. Den Rest kann ich nicht beeinflussen. Im Fußball können sich Dinge schnell ändern."
Siebenhandl sieht sich aber noch einige Jahre auf Top-Niveau: "Ich habe einen guten Herbst gespielt und fühle mich körperlich besser als in meinen 20ern. Zudem hilft einem die Erfahrung und ich bin für alles vorbereitet."
