Sind Weihnachtswunder real? Diese Frage könnte bald beantwortet werden. Seit Donnerstag ist Jürgen Werner neuer Sportvorstand der Wiener Austria. Zeitgleich läuft die Suche nach einem Nachfolger für Ex-Coach Manfred Schmid. Dabei wird ein großer Name gehandelt: Adi Hütter.
Das berichtet die Kronen Zeitung. Der ehemalige Red-Bull-Salzburg-Coach, der die gewünschte Pressing-Spielphilosophie nach Favoriten bringen würde, müsste von einem Zusatzsponsor finanziert werden.
Unklar ist aktuell aber, ob Hütter das Abenteuer Austria Wien überhaupt eingehen will. Der 52-Jährige machte SV Grödig zum Sensationsverein, holte den Meistertitel zu Red Bull Salzburg und Young Boys Bern und glänzte phasenweise bei Eintracht Frankfurt. In Gladbach klappte es für Hütter nur mäßig, seit Sommer 2022 ist er ohne Klub.
"Man soll sich wieder fürchten", sagt Werner über die Zukunft der Veilchen. Eine Red-Bull-Kopie soll es aber nicht geben: "Es heißt, dass Jürgen Werner aus der Austria ein Red Bull machen oder einen LASK 2.0 installieren will. Blödsinn, Red-Bull-Fußball ist bei der Austria schon gescheitert, und den LASK so wie vor fünf Jahren unter Oliver Glasner gibt es so auch nicht mehr. Ich stelle mir vor, dass ein proaktiver Fußball mit hoher Intensität über den ganzen Verein gezogen wird."