Dies bestätigte der deutsche Traditionsklub am Dienstag Nachmittag. Der 18-jährige Österreicher unterzeichnet einen Vertrag bis 2023.
Über die Ablösemodalitäten gibt Dresden keine Auskünfte, spielen wird Taferner künftig mit der Nummer 30.
Es ist der erste schritt des Talents raus aus Innsbruck, für die er seit seinem sechsten Lebensjahr die Schuhe schnürt. Nun geht es in die 2. Bundesliga Deutschlands - ein großer Schritt. Ob der Offensivspieler von Anfang an in der Kampfmannschaft spielen wird, darf aber bezweifelt werden.
Ralf Minge: "Er bekommt Zeit, sein großes Potenzial auszuschöpfen"
Allerdings sind die Dresdner für ihren guten Umgang mit Jungspielern bekannt und geben diesen Zeit und Raum sich zu entfalten, wie Sportgeschäftsführer Ralf Minge bestätigt: "Wir werden Matthäus Zeit zur Entwicklung geben, damit er sich in der 2. Bundesliga gut akklimatisiert und sein großes Potential in den kommenden Jahren bei uns abrufen kann."
Nebenbei gerät Minge noch ins Schwärmen über seinen Neuzugang: "Matthäus hatte in diesem Sommer viele Wechseloptionen, umso mehr freuen wir uns darüber, dass sich dieser hochveranlagte Spieler aus Überzeugung für uns entschieden hat. Er ist ein spielintelligenter und technisch gut ausgebildeter Offensivmann, der eine hohe Laufbereitschaft mitbringt, sowohl mit als auch gegen den Ball."
Matthäus Taferner erklärt seine Entscheidung für Dynamo Dresden: "Die Verantwortlichen von Dynamo Dresden haben sich in den zurückliegenden Wochen sehr um mich bemüht. Ich konnte mir vorab einen Eindruck von Stadt und Verein verschaffen und weiß, was mich erwartet. Der Gesamteindruck hat mich überzeugt, hier die besten Voraussetzungen vorzufinden, um die nächsten Entwicklungsschritte als Fußballspieler zu gehen."
Verbleib in Österreich keine Option
Zudem war ein Verbleib in Österreich kein Thema für den 18-Jährigen: "Der Schritt ins Ausland war zum jetzigen Zeitpunkt eine ganz bewusste Entscheidung, weil ich auch als Persönlichkeit weiter reifen möchte. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit bei meinem neuen Verein, der so viele leidenschaftliche Anhänger hinter sich vereinen kann."
Damit gehen zahlreiche Bundesliga-Klubs bei einem der größten Talente des österreichischen Fußballs leer aus.