Beim 32-jährigen Okotie liegt der letzte Einsatz bereits 236 Tage zurück. In der Kronen Zeitung beschwerte sich Österreichs EM-Quali-Held von 2016: "Ich war nur noch Trainierer, spielte in der Rückrunde gar nicht mehr." Unverständlich für ihn, körperlich wäre er "in einem sehr guten Zustand", Okotie hätte neben dem Training auch individuell an sich gearbeitet. Die Zelte dürfte er in Belgien aber abbrechen, in 12 Einsätzen gelangen ihm zwei Tore. Beerschot war Okoties sechste Auslandsstation, die zweite in Belgien. 2011 kickte er bei VVV St. Truiden, nachdem er beim 1. FC Nürnberg in Deutschland Fuß fasste. Danach ging's zum SK Sturm, dann zurück zu Stammverein Austria, von dort zu SönderjyskE. Es folgte 1860 München und eine Station in China, in Peking. Okotie dürfte mit 32 allerdings noch nicht genug vom Fußball haben.
Erwin Hoffer & Rubin Okotie: Zusammen 46 ÖFB-Teamspiele
Ebenso Erwin Hoffer. Der Vertrag des Erz-Rapidlers läuft bei Beerschot ebenso aus wie Okoties. Letztes Jahr kam es fast zum Wechsel zu FC Admira, dieses Jahr könnte ein neuer Anlauf gewagt werden. Obwohl Beerschot im Nachhinein sogar noch in Belgiens höchste Spielklasse aufsteigen dürfte. Beerschot unterlag im Playoff-Finale Mechelen, die allerdings in einen Manipulationsskandal verwickelt sein dürften. Sollte Beerschot am grünen Tisch aufsteigen, dann aber wahrscheinlich ohne Hoffer und Okotie, die gemeinsam auf 46 österreichische Länderspiele zurückblicken können.