Noch im Mai will Rapid den neuen Sportdirektor der Öffentlichkeit präsentieren. Helmut Schulte wird es nicht werden, wie der Kurier berichtet. Er bleibt in seiner Funktion beim VfB Stuttgart für die Leih-Spieler zuständig. Angedacht war eine Doppellösung von Schulte gemeinsam mit Ex-Rapid-Trainer Zoran Barisic.
Ein neuer Name taucht um die Nachfolge von Bickel auf, Alfred Hörtnagl. Ein Vorteil des Tirolers ist, dass er den Verein gut kennt, war er doch schon von 2007 bis 2011 als Sportdirektor der Hütteldorfer tätig. In diese Zeit fällt auch der bisher letzte Meistertitel für den Verein. Hörtnagl genießt nach wie vor einen guten Ruf in Hütteldorf und zu dem Gerücht lässt er ausrichten: "Kein Kommentar. Für mich zählt nur der Abstiegskampf mit Wacker."
Das Rennen um das Rapid-Präsidentenamt
Die zweite Baustelle des Rekordmeisters ist die Nachfolge von Präsident Michael Krammer, der sich im November nicht der Wiederwahl stellt. In der Favoritenrolle ist das Team rund um Rapid-Finanzreferent Martin Bruckner und Vize-Präsident Nikolaus Rosenauer. Doch auch Michael Tojner hat weiterhin Ambitionen Rapid-Präsident zu werden.
Der Investor bastelt an einem hochkarätigen Team, dem Roland Schmid, der ebenfalls in der Nachfolge-Diskussion genannt wird, nicht angehören will. Philip Newald, früher Marketingleiter bei Rapid, hat Anfragen von mehreren Gruppen, ehrenamtlich in einem zukünftigen Rapid-Präsidium mitzuarbeiten. Er ist Tojners Favorit für den kaufmännischen Geschäftsführer, doch Newald soll lieber tipp3-Boss bei den Casinos Austria bleiben.