Das Thema: Die Spitzenteams aus kleineren Ligen sollen mit den Top-Klubs aus den Elite-Ligen mithalten können. Das will Van der Sar künftig sicherstellen.
So spricht sich die niederländische Fußballlegende offen gegen die Reform-Pläne der Champions League ab 2024 aus.
Die Königsklasse soll künftig ein "pan-europäisches Ligensystem in Form einer Pyramide mit Auf- und Abstiegs-Möglichkeit" werden. Ähnlich wie in der UEFA Nations League soll der Europacup in ein System mit drei Ligen umgewandelt werden.
In diesen können die Klubs auf- und absteigen, wobei 32 Teams im Top-Level den Champion ausspielen. Dabei gäbe es vier Achtergruppen und ein anschließendes K.o.-System (zu Reform-Details geht's hier).
"Wir müssen ein System kreieren, in dem die großen Klubs aus den kleinen Ligen sich auch künftig mit den wichtigsten Ligen messen können", sagt Van der Sar zur Scottish Sun.
Van der Sar denkt u.a. an Celtic, Red Bull Salzburg und Benfica
"Ich denke dabei an Klubs wie uns, Celtic, Benfica, Anderlecht, Salzburg, Galatasaray und Fenerbahce", will der 48-Jährige eine Allianz schließen. "Wir müssen Eigenbau-Spieler produzieren, und die reichen Klubs können rund um die Welt einkaufen. Es muss etwas getan werden."
Der ehemalige Manchester-United-Keeper weiter: "Das momentane System mit den großen Differenzen zwischen den verschiedenen nationalen Ligen, besonders bezüglich der TV-Gelder, verhindert eine Wettbewerbsfähigkeit. Wir kriegen rund neun Millionen Euro aus den TV-Rechten. Das heißt, dass wir wenig Chancen haben, mitzuhalten. Unsere einzige Waffe ist der Fußball."