Viele Eingänge des Stadions wurden versperrt. Ketten und Vorhängeschlösser wurden von manchen Austria-Fans dazu benutzt, den Protest gegen die Austragung des Finales zum Ausdruck zu bringen. Davor wurden Warnschilder angebracht, auf denen folgendes zu lesen war: "Cupfinale 2019 - Die Tür bleibt zu! Unbefugte Vereine haben in unserem Stadion nix verloren! Ob Bullen oder grüne Parasiten - kein Finale in Wien-Favoriten! Ausweichmöglichkeiten nutzen! Den Mythos Austria Wien bewahren."
Das letzte Wort ist in dieser hochbrisanten Causa noch nicht gesprochen, zumal auch die Polizei große Bedenken an der Austragung äußert: "Zigtausende Rapid-Anhänger im Stadion des Erzrivalen, das birgt ein enormes Gefahrenpotenzial, schon beim Anmarsch zur Generali-Arena. Das ist der schlechtest mögliche Ort für dieses Spiel." Das Endspiel zwischen Salzburg und Rapid findet am 1. Mai statt. Rapid würde anstelle in der Spielstätte des Erzrivalen lieber in einer größeren Arena wie dem Happel-Stadion spielen. Der ÖFB als Veranstalter hat bekräftigt, an der Ausrichtung in der Generali-Arena festzuhalten. Am Montag werde es eine erste Lagebesprechung zwischen Polizei, ÖFB und der Austria geben.