Laut StadtPresse Klagenfurt würden die Verantwortlichen von Rapid das Endspiel nicht im Stadion des Erzrivalen austragen wollen und dieses auch für zu klein erachten. "Unser Angebot an den ÖFB ist weiterhin aufrecht, als neutraler Austragungsort für das Cupfinale zu fungieren", erklärte Sportreferent und Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ). "Der Termin am 1. Mai ist für sie reserviert."
Die Einladung unterstrich auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): "Unser Wörthersee-Stadion steht bereit und wäre sicher die perfekte Wahl für das Cup-Finale - auch, weil hier tatsächlich der Fußball im Mittelpunkt stehen würde!" Klagenfurt hatte erstmals 2010 als Ausrichter des Cupfinales fungiert. 2017 unterlag Rapid dort im Endspiel Salzburg mit 1:2.
Auch Ernst Happel Stadion eine Alternative?
Der ÖFB hat zur Stadionfrage für das Finale für Donnerstagvormittag eine Stellungnahme angekündigt. Der Fußball-Bund hatte das Endspiel im Juni 2018 ursprünglich für vier Jahre an die generalüberholte und nun 17.500 Zuschauer fassende Austria-Heimstätte vergeben. Das Wörthersee-Stadion fasst knapp 30.000 Besucher. Eine weitere Alternative wäre das noch größere Ernst-Happel-Stadion in Wien - zuletzt kursierten Gerüchte, dass Rapid-Präsident Michael Krammer am liebsten dort das Finale bestreiten würde.