"Ich denke, dass wir eine erfolgreiche Zeit hatten. Wir sind zweimal in die Europa League gekommen, wir sind im ersten Jahr Dritter und im zweiten Jahr Zweiter geworden. Das ist nicht so einfach", bilanziert Fink seine Zeit in Violett.
Über die aktuelle Lage der Austria ist der Deutsche nur mehr aus der Ferne im Bilde: "Ich sehe den Tabellenstand, Fünfter - Okay. Sie sind in der Meisterrunde dabei, können sich für die Europa League qualifizieren. Ich denke, als ich damals gekommen bin, war es ziemlich schwierig und der Verein hat einen Riesensprung gemacht." Einen Mann möchte er nicht unerwähnt lassen: "Markus Kraetschmer macht einen hervorragenden Job."
315 Tage coachte Fink den Grasshopper Club Zürich, bei dem Heinz Lindner, Raphael Holzhauser und Marco Djuricin unter Vertrag sind, und er hat mit dieser Zeit im Guten abgeschlossen: "Wir hatten schon Theater oben, aber unser Präsident, mein Ex-Präsident (Stephan Anliker, Anm.), hat das eigentlich sehr gut hinbekommen und von daher ist es Schade, dass wir nicht weiterarbeiten können. Wir haben den Verein im letzten Jahr vor dem Abstieg gerettet und leider haben wir es nicht geschafft, neuen Spirit reinzubringen."
Fink: "Ich habe noch große Ziele"
Nach der hektischen Zeit in Zürich ist jetzt mehr Zeit für die Familie da und um wieder Kraft für neue Aufgaben zu sammeln, an Motivation mangelt es bei ihm nicht: "Ich habe noch große Ziele und bin im richtig guten Fußballtrainer-Alter. Man hat die richtige Erfahrung als Trainer, man ist aber auch nicht zu alt. Genau da, wo man sein muss, um gute Dinge zu vollbringen und darauf bin ich heiß."