Geht es nach Pacult, wird vielmehr der SK Sturm Graz den Weg in die Qualifikationsrunde auf sich nehmen. "Ich hoffe, die Grazer Fans sind mir nicht böse. Aber auch Experten können irren", sagte er gegenüber Heute. Vielmehr sieht er Rapid wieder in der Spur, was vor allem dem aktuellen Trainer zu verdanken sei.
"Didi Kühbauer hat der Mannschaft eine neue Struktur verpasst, sie läuft dem Gegner jetzt nicht mehr ins offene Messer", analysierte der letzte Meistertrainer Rapids. Obwohl es die Hütteldorfer nicht mehr selbst in der Hand haben, über dem Strich zu landen, sollten die letzten drei Spiele im Grunddurchgang erfolgreich bestritten werden. "Die Rest-Gegner St. Pölten, Mattersburg und Hartberg können alle geschlagen werden."
Peter Pacult: Rapid und Austria "in der Verantwortung"
Beim Stadtrivalen Austria Wien vermisse Pacult jedoch die Leidenschaft. "Sie müssten sich hinterfragen: Wie verliere ich meine Spiele?", sagte Pacult. Überrascht zeigte sich der Ex-Rapidler und -Austrianer über das aktuelle Leistungsniveau beider Wiener Klubs.
"Es steht schon in der Verantwortung dieser Vereine, in Zukunft wieder um den Meistertitel mitzuspielen", sagte er. "Der LASK zweite Kraft hinter Salzburg - das kann es nicht sein."