Zwar lieferte das 328. Wiener Derby zwischen dem SK Rapid Wien und FK Austria Wien mit einem historischen 6:1-Sieg der Veilchen auch sportliche Schlagzeilen, die Polizei sorgte allerdings ebenso für pikanten Gesprächsstoff.
Mehrere Stunden hält die Exekutive hunderte Rapid-Fans bei eisiger Kälte an der Autobahn gefangen. Die Polizei begründet dies, dass "nach Ausschreitungen mehrere Fans zurecht vom Stadion ferngehalten" werden. Bereits als Risiko-Fans bekannte Männer warfen nach Angaben der Polizei pyrotechnische Gegenstände, Getränkedosen und Schnee auf die meistbefahrene Autobahn Österreichs, die praktisch unmittelbar an der Generali Arena der Austria vorbeiführt.
Augenzeugenberichte der Rechtshilfe Rapid auf Twitter sind aber auch in den Abendstunden, mehrere Stunden nachdem das Spiel abgepfiffen wurde, noch unzählige Menschen festgehalten.
Laut der Rechtshilfe Rapid kollabieren der Reihe nach mehrere Personen, ein Katastrophenzug der Wiener Rettung wird von der Polizei wieder weggeschickt.
Nach sieben Stunden wurde das Martyrium beendet, alle Identitäten wurden aufgenommen und die Fans entlassen. Mit Konsequenzen ist zu rechnen.