Die ursprünglich verhängte Pönale in Höhe von 100.000 Euro wurde auf 53.000 Euro reduziert. Weiters änderte das Schiedsgericht die verhängte Sektorensperre.
Künftig dürfen sich die Rapidler in den kommenden zwölf Monaten keine weiteren, "gleichgewichtigen Vorfälle bei einem Heimspiel" leisten. Zuvor wäre die bedingt ausgesprochene Sektorensperre für ein Spiel auch in Kraft gesetzt worden, wenn es bei einem Auswärtsmatch zu einem Eklat gekommen wäre.
Die unbedingte Sektorensperre von einem Spiel wurde bereits beim Meisterschaftsheimspiel gegen den SKN St. Pölten in der 29. Runde der Saison 2017/18 verbüßt.
Christoph Peschek, Rapids Geschäftsführer Wirtschaft, meinte in einer ersten Stellungnahme: "Auch wenn die sanktionierten Derby-Vorfälle außerordentlich unerfreulich waren, war das Urteil des Senat 1 völlig unverhältnismäßig. Daher begrüßen wir den heutigen Schiedsspruch, da nun wieder entsprechende Relationen hergestellt wurden, auch wenn die Sanktionen und damit verbundenen finanziellen Einbußen nach wie vor sehr harte sind."