Grund dafür war ein ausbleibender Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Oliver Drachta. Der Unparteiische ließ in der 82. Minute nach einem Foul von Xaver Schlager an Thomas Murg im Strafraum weiterspielen, im direkten Gegenzug machte Munas Dabbur das 4:1 und damit die endgültige Entscheidung perfekt.
"Bei der Situation hat das ganze Stadion gesehen, dass es ein Elfer war, nur der Schiedsrichter nicht und dann bekommen wir im Gegenzug das 1:4", meint Rapid-Coach Goran Djuricin, hielt aber fest: "Insgesamt haben wir gerecht verloren." Murg bestätigt diese Sichtweise: "Die Attacke von Schlager an mir war ein klarer Elfer, aber ein Unentschieden hätten wir uns eh nicht verdient."
Und dennoch trauert Djuricin der Situation nach. "Klarer geht es gar nicht. Da hätte das Stadion gebebt. Es wäre 3:2 gestanden und wir hätten, glaube ich, noch sieben, acht Minuten gehabt. Da wäre alles möglich gewesen", ist sich der Rapid-Coach am Sky-Mikrofon sicher.
Schlager wollte sich in der Bewertung der betreffenden Situation nicht festlegen. "Bei der Elfersituation hat es eine Berührung gegeben, ich weiß nicht, ob es ein Elfer war. Der eine Schiedsrichter gibt ihn, der andere nicht", so der Salzburg-Youngster.
Die Bundesliga-Tabelle:
Platz | Team | Spiele | Tordifferenz | Punkte |
1 | FC Salzburg | 34 | +55 | 80 |
2 | SK Sturm Graz | 34 | +22 | 66 |
3 | SK Rapid Wien | 34 | +22 | 58 |
4 | LASK Linz | 34 | +11 | 57 |
5 | Admira | 34 | -3 | 51 |
6 | SV Mattersburg | 34 | -6 | 43 |
7 | FK Austria Wien | 33 | -5 | 40 |
8 | SC Rheindorf Altach | 34 | -13 | 37 |
9 | Wolfsberger AC | 33 | -29 | 26 |
10 | SKN Sankt Pölten | 33 | -53 | 14 |