Rapid hadert nach Niederlage gegen Red Bull Salzburg mit Schiedsrichter-Entscheidung

Von SPOX Österreich/APA
Thomas Murg
© GEPA

Eigentlich war der Schlager zwischen Rapid und Salzburg schon nach einer knappen halben Stunde entschieden. Trotz der letztlich mit 1:4 deutlich ausgefallenen Niederlage sehen sich die Hütteldorfer allerdings um eine heiße Schlussphase gebracht.

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Grund dafür war ein ausbleibender Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Oliver Drachta. Der Unparteiische ließ in der 82. Minute nach einem Foul von Xaver Schlager an Thomas Murg im Strafraum weiterspielen, im direkten Gegenzug machte Munas Dabbur das 4:1 und damit die endgültige Entscheidung perfekt.

"Bei der Situation hat das ganze Stadion gesehen, dass es ein Elfer war, nur der Schiedsrichter nicht und dann bekommen wir im Gegenzug das 1:4", meint Rapid-Coach Goran Djuricin, hielt aber fest: "Insgesamt haben wir gerecht verloren." Murg bestätigt diese Sichtweise: "Die Attacke von Schlager an mir war ein klarer Elfer, aber ein Unentschieden hätten wir uns eh nicht verdient."

Und dennoch trauert Djuricin der Situation nach. "Klarer geht es gar nicht. Da hätte das Stadion gebebt. Es wäre 3:2 gestanden und wir hätten, glaube ich, noch sieben, acht Minuten gehabt. Da wäre alles möglich gewesen", ist sich der Rapid-Coach am Sky-Mikrofon sicher.

Schlager wollte sich in der Bewertung der betreffenden Situation nicht festlegen. "Bei der Elfersituation hat es eine Berührung gegeben, ich weiß nicht, ob es ein Elfer war. Der eine Schiedsrichter gibt ihn, der andere nicht", so der Salzburg-Youngster.

Die Bundesliga-Tabelle:

PlatzTeamSpieleTordifferenzPunkte
1FC Salzburg34+5580
2SK Sturm Graz34+2266
3SK Rapid Wien34+2258
4LASK Linz34+1157
5Admira34-351
6SV Mattersburg34-643
7FK Austria Wien33-540
8SC Rheindorf Altach34-1337
9Wolfsberger AC33-2926
10SKN Sankt Pölten33-5314
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