Beide Teams taten sich vor schütterer Kulisse in der NV-Arena schwer. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Prevljak die Gäste in der 49. Minute aber nicht unverdient in Führung, da Mattersburg bis dahin die gefährlichere Mannschaft gewesen war. In der 63. Minute legte die Nummer 14 einen weiteren Treffer nach, ehe der eingewechselte Alois Höller (84.) den Endstand besorgte.
Für St. Pölten erscheint der Kampf um den Klassenerhalt nach der fünften Niederlage in Serie immer aussichtsloser. Nach 22 Runden liegt die Truppe von Trainer Oliver Lederer bereits 13 Punkte hinter dem Vorletzten WAC. Die Kärntner besiegten am Samstag Sturm Graz auswärts mit 1:0.
Zerfahrene Partie
In einer zerfahrenen Partie hatten die Mattersburger die besseren Aktionen in der Offensive. Kopfbälle von Masaya Okugawa (14.) und Markus Pink (19.) waren allerdings keine Gefahr für Filip Dmitrovic, der wieder den Vorzug im Tor der Niederösterreicher bekommen hatte. In der 31. Minute verhinderte der 22-Jährige gegen Prevljak den Gegentreffer, indem er beim Schuss des Bosniers den Weg zwischen seine Beine versperrte. St. Pölten hatte zwar in den meisten Statistiken die Nase vorne, brachte jedoch keinen einzigen Torschuss zustande.
Nach Wiederanpfiff brachte Prevljak den Ball nach einem cleveren Doppelpass mit Okugawa aus kurzer Distanz im Tor unter. Der Treffer war schön herausgespielt, wenngleich sich die St. Pöltner Hintermannschaft relativ leicht auseinandernehmen ließ. Kurz darauf hatten die Gastgeber Glück, dass die Salzburg-Leihgabe nicht gleich im Doppelpack zuschlug. Ein Schuss Prevljaks vom Sechzehner segelte nur knapp am Tor vorbei.
St. Pölten fand auch danach kein probates Mittel im Vorwärtsgang. Ein Versuch von Kapitän Dominik Hofbauer (59.) aus rund 20 Metern zog am Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite machte es Prevljak besser, der nach Flanke von rechts und Kopfball von Pink den Ball wieder aus wenigen Metern über die Linie drückte. Jano (70.) verfehlte aus der Distanz das 3:0, das schließlich "Joker" Höller machte: Nach einem energischen Antritt spitzelte er die Kugel an Dmitrovic vorbei.