Zuschauerschwund: Verkleinert Red Bull Salzburg das Stadion?

Von APA/SPOX Österreich
FC Salzburg verkleinert wohl das Stadion
© GEPA

Sportlich ist Red Bull Salzburg im Höhenflug. Im Jahr 2017 setzte es sogar nur zwei Niederlagen. Lediglich bei den Besucherzahlen kommt derzeit keine Freude in Salzburg auf, obwohl im Herbst mit im Schnitt 7.260 Zuschauern ein Plus von knapp fünf Prozent erzielt worden ist. "Damit sind wir nicht zufrieden, aber der Trend ist richtig. Wir unternehmen alles, um wieder mehr Fans ins Stadion zu bringen. Das Erlebnis Spieltag soll noch mehr forciert werden", betonte Geschäftsführer Stephan Reiter, der auf eine Studie verwies, wonach österreichweit 2,4 Millionen Österreicher Interesse an Red Bull Salzburg zeigten.

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"Damit sind wir klar die Nummer eins. Bei Jugendlichen zwischen elf und 20 Jahren sind wir der sympathischste Verein in Österreich - und das ist die Zielgruppe, die wir auch zukünftig ansprechen wollen", erläuterte der Geschäftsführer, der "sehr zuversichtlich" ist, dass sich die Zuschauerzahlen entsprechend entwickeln. So hat der Bullidikidz-Club für die Fans bis 13 Jahre bereits 9.000 Mitglieder.

"Wir wollen ohne Wenn und Aber eine kultivierte Fanszene, aufrechterhalten, wo sich Familien, Frauen und Kinder wohlfühlen", sprach Reiter Klartext und ergänzte mit Blick auf den nach wie vor offenen Oberrang im Stadion Wals-Siezenheim: "Eine Teilschließung des Stadions ist nicht auszuschließen." Damit würden die Zuschauer nicht mehr so weit verstreut in der Red Bull Arena sitzen, allerdings deutlich zulasten der Kapazität, die aktuell bei internationalen Spielen knapp 30.000 Zuschauer beträgt.