Dementsprechend wird sich die Zusammensetzung des Publikums im Wiener Prater darstellen - von den über 40.000 verkauften Tickets ging ein Großteil an Anhänger der Serben. Teamchef Marcel Koller hat damit aber kein Problem. "Ich spiele lieber in einem vollen Stadion. Ob es eine Heim- oder Auswärts-Atmosphäre geben wird, hat uns nicht zu stören."
Koller: "Serbien? Hervorragende Spieler"
Obwohl es für seine Mannschaft praktisch nur noch um die Ehre geht, erwartet Koller in seinem wahrscheinlich letzten Heimspiel als ÖFB-Teamchef volle Einsatzbereitschaft. "Es ist wichtig, dass wir unsere Ideen auf den Platz bringen und befreit aufspielen", betonte der Schweizer. "Wir müssen als Mannschaft auftreten, jeder muss für den anderen laufen und Räume schließen", forderte der 56-Jährige.
Diese Kompaktheit wird auch notwendig sein, um als Tabellenvierter gegen den in den bisherigen acht Runden noch ungeschlagenen Spitzenreiter der Gruppe D bestehen zu können. "Die Serben haben ein starkes Team und vorne hervorragende Spieler. Sie haben in der ganzen Qualifikation auch Chancen zugelassen, aber das haben alle anderen nicht ausgenützt", meinte Koller.