Dass das Ex-Veilchen bei Bayer Leverkusen einen schweren Stand hatte, konnte er schon vor einigen Monaten erahnen: "Die Chance auf Einsätze war nicht mehr groß." Die Verrücktheit des Transfermarktes erlebte der 26-Jährige in der letzte Woche am eigenen Leib.
Zuerst war AS Roma und Inter Mailand an ihm dran, Dragovic hätte einen Wechsel in die Serie A gut geheißen. Doch der gebürtige Wiener war bei beiden Topklubs nur in der Warteschleife, ehe sich Zenit St. Petersburg und ZSKA Moskau meldeten. Beide Vereine dürften Dragovic seit seiner Zeit in der Ukraine bei Dynamo Kiew intensivst beobachtet haben. Erst am Donnerstag brachte sich Leicester City ins Gespräch. Ursprünglich, so berichtet der Kurier, wollten die Foxes 22 Millionen Euro für Drago hinlegen. Schließlich einigte man sich mit Leverkusen aber vorerst auf ein Leihgeschäft.
Warum sich Dragovic für Leicester entschied
Ex-Nationalteamkollege Christian Fuchs spielte augenscheinlich eine gewichtige Rolle, warum Drago schlußendlich bei den Foxes landete: "Ich habe mir Tipps geholt, er hat nur Positives erzählt." Zwar kann sich der seit der EM 2016 irgendwie in einem Loch befindende Dragovic auf einen harten Konkurrenzkampf gefasst machen, dies sei jedoch nur positiv zu bewerten: "Konkurrenz gibt es überall. Das macht einen nur stärker."