"Der zweite Heimsieg in Folge ist ein kleiner, bedeutungsloser Trost. Die Jungs haben alles gegeben und teilweise auch sehr gut gespielt. Der Gegner war über zwei Begegnungen unfassbar effektiv oder glücklich, je nachdem, wie man es sieht. Auf diesem Niveau lebt man von Details. Ich persönlich bin nicht so enttäuscht, denn für Sturm Graz - mit unserem Koeffizienten - ist ein Weg in die Gruppenphase ein sehr langer. Realistischerweise geht das nur über die Liga", meinte Sturm-Coach Nestor El Maestro auf PULS4 direkt nach der Niederlage.
Bitter: Thorsten Röcher musste verletzt vom Feld
Es sei für ihn "schwer, etwas Positives zu finden." Ein Sieg wäre Gold wert gewesen, für die Fans hätte man am liebsten gegen PSV Eindhoven in der nächsten Runde der Europa-League-Qualifikation gespielt. Doch Haugesund war zu effektiv, wie auch Sturm-Verteidiger Lukas Spendlhofer beteuerte: "Wir waren über zwei Spiele die ganz klar bessere Mannschaft oder zumindest die gefährlichere Mannschaft, aber das hilft nichts, wenn der Gegner dreimal aufs Tor schießt und der Ball dreimal drin ist."
Sturm kann sich immerhin damit trösten, zum ersten Mal seit acht Jahren wieder ein Europacup-Heimspiel gewonnen zu haben. Eines wiegt jedoch schwer: Thorsten Röcher musste nach 26 Minuten vom Feld, der Oberschenkel zwickte. Eine genaue Diagnose steht noch aus.