SK Rapid Wien - Didi Kühbauer: "Stolz kann man bei einer Niederlage nie sein"

Von APA
Didi Kühbauer nach seinem Debüt als Rapid-Trainer.
© GEPA

Rapid hat am Donnerstagabend in der Europa League eine 1:3-Niederlage bei den Glasgow Rangers kassiert. Beim Debüt von Trainer Dietmar Kühbauer brachte Veton Berisha die Gäste zwar in Führung (42.), doch postwendend glückte dem schottischen Rekordmeister der Ausgleich durch Alfredo Morelos (43.). Das 2:1 besorgte James Tavernier aus einem Foulelfer (84.), den Endstand erneut Morelos (94.). Die Stimmen zum Spiel:

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Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Stolz kann man bei einer Niederlage nie sein. Es war ein sehr zweikampfstarkes Spiel, in der ersten Hälfte haben wir da Präsenz gezeigt. Wir haben nichts zugelassen, gehen in Führung und kassieren dann leider schnell den Ausgleich. Das war der 'Game-Changer'. Denn wenn wir das 1:0 rüberbringen bis zur Pause, dann kriegen wir die zweite Luft und der Druck für die Schotten steigt. Bei den Rangers hat man gesehen, die haben nach der Pause die hohe Zweikampfpräsenz beibehalten, das ist uns nicht mehr so gelungen. Trotzdem haben wir wenig zugelassen."

Mario Sonnleitner (Rapid-Innenverteidiger): "In der ersten Halbzeit gehen wir in Führung, haben das Spiel gut kontrolliert. Wir wussten, dass sie in der zweiten Halbzeit mit viel Elan kommen werden. Es war dann wenig Entlastung da. Wir haben gewusst, dass die Rangers ein sehr intensives Spiel spielen. Aber wir haben sehr gut dagegen gehalten, bis zur 80. Minute war es in Ordnung. Alles in allem sind wir nicht zufrieden, aber hier werden noch andere Mannschaften verlieren."

Stefan Schwab (Rapid-Kapitän): "Das 1:1 zur Pause war angerichtet für uns. Dann hören wir zweite Halbzeit auf, Fußball zu spielen, lassen uns reindrängen. Sie haben das Tor erzwungen, wir hatten keine Entlastung mehr. Schade, in der 84. das Tor zu bekommen, den Punkt hätten wir mitnehmen können."

Steven Gerrard (Rangers-Trainer): "Wir haben in der Gruppe einen guten Start hingelegt mit vier Punkten nach zwei Spielen, aber wir müssen am Boden bleiben. Meine Spieler haben eine großartige Leistung abgeliefert. Rapid ist die bisher stärkste Mannschaft, gegen die wir in dieser Europacup-Saison gespielt haben. Das Rapid-Tor war nicht regulär, aber ich möchte nicht darüber reden, sondern nur darüber, wie gut meine Spieler waren."

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