In der Anfangsphase entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Sowohl Köln als auch Arsenal agierten aus einer kompakten Grundordnung heraus und suchten mit schnellen Umschaltaktionen den Weg vor das gegnerische Tor. Der FC leistete sich dabei aber immer wieder Ungenauigkeiten im Passspiel, wodurch es bei nur einem nennenswerten Abschluss durch Cordoba blieb (6.).
Mit fortlaufender Spieldauer nutzte Arsenal die sich bietenden Freiräume immer besser aus und erarbeitete sich ein klares Übergewicht. Vor allem im zentralen Mittelfeld fehlte Köln zunehmend der Zugriff auf die Gegenspieler, Coquelin verpasste bei seinem Pfostenschuss die mögliche Führung (30.). Zur Halbzeit standen für die Domstädter nur ein Drittel gewonnener Zweikämpfe und ein glückliches Remis zu Buche.
Überraschende Führung
Arsenal startete weniger druckvoll in die zweite Hälfte, wodurch Köln wieder zu mehr Spielanteilen kam. Nachdem Guirassy zunächst noch vor dem gegnerischen Tor zu schwach abschloss, brachte der Franzose sein Team per Elfmeter überraschend in Führung.
Durch den Rückstand angestachelt verlagerte Arsenal das Spielgeschehen wieder deutlich mehr in die gegnerische Hälfte. Dem FC boten sich dadurch ungewohnte Freiräume in der Offensive, die jedoch ungenutzt blieben. Arsenal drückte immer weiter auf den Ausgleich, doch Köln verteidigte Köln die Führung konsequent und brachte den Sieg über die Zeit.
Bei Roter Stern Belgrad stehen die Domstädter nun in zwei Wochen vor einem echten Endspiel. Nachdem der erste Vergleich verloren ging, brauchen die Kölner einen Sieg, um im Europapokal zu überwintern.