Die Tore für die Gäste erzielten Klaas Jan Huntelaar (39., 77.) und Dusan Tadic (48.), der Ehrentreffer der Gastgeber entsprang einem Eigentor (89.). Die Stimmen zum Spiel.
Heiko Vogel (Trainer Sturm Graz): "Es gab viele kleine Unterschiede, die zum Schluss einen großen Unterschied ausgemacht haben. Wir haben in der ersten Hälfte nicht so schlecht gespielt. Der große Unterschied ist zu sehen, wenn es ins letzte Drittel geht. Man darf nicht vergessen, dass es auch ein Stück weit eine Qualitätsfrage ist. Ich habe schon vorher gesagt, wir brauchen zwei perfekte Tage. Die hatten wir nicht, dementsprechend sind wir verdient ausgeschieden."
Lukas Spendlhofer (Verteidiger Sturm Graz): "In der ersten Hälfte haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt als in Amsterdam. Aber dann haben wir auch immer wieder Fehler gemacht. Der Start in die zweite Hälfte war mit dem raschen 0:2 natürlich bitter, dann sind wir ein bissl gebrochen. Ein 1:5 spricht Bände. In solchen Spielen braucht man auch das nötige Spielglück. Wir hätten es schon auswärts etwas besser gestalten können und zu Hause auch in Führung gehen können. Es bleibt uns noch viel zu lernen, heute haben wir aber schon einiges besser gemacht."
Peter Zulj (Mittelfeldspieler Sturm Graz): "Wir hätten im letzten Drittel konsequenter sein müssen. Wenn wir in der ersten Hälfte das 1:0 oder 2:0 machen, schaut das Spiel anders aus. Mit dem 0:2 war das Spiel dann gelaufen. Zu einem möglichen Transfer will ich derzeit nichts sagen, die Niederlage ist im Moment im Fokus."
Fabian Koch (Verteidiger Sturm Graz): "Wir haben auf ein Wunder gehofft. Wir hatten die Möglichkeiten, haben sie aber leider nicht genützt."
Günter Kreissl (Geschäftsführer Sport): Klare Niederlagen tun immer weh. Der Gegner war heute sehr gut. Besonders im letzten Drittel. Wir haben lange versucht ein gutes Spiel zu machen, was uns in gewissen Zonen gelungen ist - aber dort wo es zählt eben nicht. Gegen so einen Gegner brauchst du außerordentlich gute Tage. Wir haben die Abgänge mit Potenzial nachbesetzt, aber Automatismen fehlen noch. Dieser Gegner kommt für uns gar früh. Ein Abgang von Peter Zulj steht nicht kurz bevor, da bräuchte es Interessenten, die wirklich Gas geben. Otar Kiteishvili kann sich gut entwickeln und langfristig für uns ein kreativer Mittelfeldspieler werden.
Maximilian Wöber (Verteidiger Ajax Amsterdam): "Das Ergebnis ist top für uns. In der ersten Hälfte war es ausgeglichen, dann war es mit dem 2:0 gelaufen. Für mich war es ein schönes Erlebnis. Wir haben uns sehr gut auf dieses Spiel vorbereitet, haben gewusst, dass es trotz des 2:0-Vorsprungs noch nicht vorbei ist."
SK Sturm - Ajax Amsterdam: Die Begegnungen in der CL-Quali
Datum | Heim | Gast | Uhrzeit/Ergebnis |
25.07.2018 | Ajax | SK Sturm | 2:0 |
01.08.2018 | SK Sturm | Ajax | 1:3 |