Capitals rutschen von der Tabellenspitze

Von APA
Die Caps haben ihre gute Form verloren
© GEPA

Die Vienna Capitals stehen erstmals in dieser Saison nach einer Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) nicht auf Rang eins. Der Titelverteidiger unterlag am Mittwoch zum Abschluss der 8. Runde der Pick Round beim KAC 1:3 und fiel damit hinter Linz und Salzburg auf Rang drei zurück. In der Qualifikationsrunde unterlag Leader Dornbirn im Top-Duell bei Verfolger Fehervar 4:5 nach Penaltyschießen.

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In Klagenfurt ging es vor gut 3.000 Zuschauern in der Anfangsphase Schlag auf Schlag. Nach nur 28 Sekunden Spielzeit traf Marco Brucker zur Führung für die "Rotjacken", lediglich 44 Sekunden später sorgte Rafael Rotter für den Ausgleich. Damit hatten die Capitals aber ihr Pulver verschossen. Die im Vergleich zu zuletzt verbessert und mit mehr Struktur aufgetretenen Gastgeber gingen durch Andrew Kozek vor der ersten Pause wieder in Führung (13.), Kozek fixierte auch den Endstand (36./PP).

Für die verbleibenden beiden Runden zeichnet sich damit ein enges Rennen um die drei ersten "Picks" ab, liegen Salzburg und die Capitals doch nur einen Punkt hinter Linz. Am vorletzten Spieltag der "Pick Round" treten die Top drei am Freitag durchwegs auswärts an - Linz beim KAC, Salzburg in Innsbruck und die nun dreimal in Folge unterlegenen Caps in Zagreb. Der KAC hat beste Chancen auf Rang vier, der Vorsprung auf die dahinter klassierten Zagreb und Innsbruck beträgt je drei Zähler.

Kleinigkeiten wieder mehr beachten

"Der frühe Gegentreffer nach 28 Sekunden hat uns nicht aus der Bahn geworfen, wir haben sofort zurückgeschlagen", sagte Capitals-Coach Serge Aubin. "Meine Burschen haben hart gearbeitet, aber es trotzdem nicht geschafft, die Partie noch zu drehen. In der Tabelle haben wir aber noch immer alle Chancen. Wir müssen wieder auf die Kleinigkeiten achten, zu unserem einfachen Spiel zurückkehren, defensiv solide stehen und mit schnellen Kombinationen vor das Tor des Gegners kommen."

In Szekesfehervar stellten die Heimischen in den ersten sechs Minuten auf 2:0, Brodie Reid (32.) und Martin Grabher Meier (33.) besorgten knapp nach Hälfte der Spielzeit binnen 43 Sekunden den Ausgleich. Doch die Ungarn konterten ebenfalls mit einem Doppelschlag, und das binnen 40 Sekunden (38., 39.). Dustin Sylvester (42.) und Sean McMonagle (46.) schossen die Vorarlberger in die torlos gebliebene Verlängerung. Den entscheidenden Penalty verwertete schließlich Krisztian Szabo.

Die Dornbirner stehen mit 23 Punkten fix in den Top zwei und damit im Viertelfinale, Fehervar hat als Zweiter mit 17 Zählern einen Punkt Bonus auf HCB Südtirol und fünf auf Znojmo. Fehervar könnte am Freitag mit einem Heimsieg gegen die Bozener bereits in der vorletzten Runde alles klar machen.

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