Fast 48 Stunden nach ihrem 3:2-Heimsieg schienen die Caps auch in Linz auf sicherem Weg zum Erfolg. Fraser (8.), McKiernan (17.) und Holzapfel (30.) sicherten den Gästen eine allerdings nur scheinbar komfortable 3:0-Führung. Denn DaSilva (35.), Broda (36.) und Robert Lukas (37.) sorgten innerhalb von genau zwei Minuten für den Ausgleich und ein spannendes Schlussdrittel.
Wieder legten die Wiener durch Pollastrone im Powerplay (47.) vor, ehe D'Aversa die Oberösterreicher im Finish (59.) noch in die Verlängerung schoss. Dort bescherte Locke den Black Wings den ersten Sieg über den Meister nach vier Niederlagen en suite.
Auch KAC muss sich geschlagen geben
In Klagenfurt ging der KAC durch Talbot (7.) zwar schnell in Führung, kassierte aber prompt durch Boivin (8.) den Ausgleich. Der Kanadier in Diensten der Kroaten sollte mit drei Treffern schließlich auch zum Mann des Spiels werden: Nachdem der neue KAC-Verteidiger Stefan Espeland die Gastgeber im Finish noch in die Verlängerung geschossen hatte, war es Boivin, der mit dem spielentscheidenden Overtime-Tor (62.) den zweiten Erfolg der "Bären" über die "Rotjacken" innerhalb von 48 Stunden fixierte.
Einen Punkt hinter dem KAC liegt Salzburg auf Rang drei. Ein spätes Raffl-Tor (50.) reichte den "Bullen" zum 1:0 und dem zweiten Saisonsieg über Dornbirn, das als Sechster nur noch einen Zähler vor Zagreb liegt. Drei Punkte vor den Vorarlbergern rangiert Innsbruck, das sich am Montag im Penaltyschießen zuhause gegen Bozen mit 3:2 neuerlich durchsetzte. Für den entscheidenden Penalty sorgte Spurgeon, zuvor hatten nach 0:2-Rückstand erst Treffer von Bishop (47.) und Lammers (50.) für eine Verlängerung gesorgt.
VSV beendet Niederlagenserie
Schon in der regulären Spielzeit machte der VSV im Duell der Nachzügler beim 5:2 gegen Graz alles klar und beendete nach drei Partien seine Niederlagenserie. Die Steirer, die durch Setzinger (31., 42.) auf 1:2 bzw. 2:3 verkürzen konnten, mussten schließlich die siebente Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen. Für die Hausherren trafen Leiler (6./PP), Schlacher (23.), Sarauer (35., 60.) und Petrik (47.).