Die Formel 1 in Deutschland
Natürlich ist es angebracht, bereits zu Beginn auf die höchste Fahrerklasse überhaupt einzugehen - die Formel 1. Ihr Prestige erholte sich in den vergangenen Jahren und gerade Fans aus Deutschland dürfen sich auf das kommende Jahr freuen. Denn dann steht wieder einmal ein Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg an. Zuletzt hatten die Anhänger der Formel 1 im Jahr 2016 einem Rennen in Deutschland beizuwohnen, seit diese nur noch in einem zweijährigen Turnus durchgeführt werden. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, wenn der große Zirkus im Juli des nächsten Jahres wieder am Hockenheimring gastiert.
Auch das Reglement selbst hat sich seit dem letzten Auftritt in Deutschland klar verändert. Bereits bei Training und Qualifying dürfen sich die Anhänger aus diesem Grund auf eine spannende Ausgangssituation einstellen. Dabei stellt sich unter anderem die Frage, ob es Lewis Hamilton gelingen kann, seiner Favoritenrolle erneut gerecht zu werden. Im Jahr 2016 war es dem Briten gelungen, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen und damit wichtige Punkte in der WM-Wertung gutzumachen. Auch ein Sieg von Sebastian Vettel würde dem Publikum vor Ort sicher gefallen. Er könnte sich damit in eine Reihe mit Nico Rosberg und Michael Schumacher stellen. Diesen war es schon in den Jahren zuvor gelungen, beim Deutschland Grand Prix einen umjubelten Heimsieg zu feiern.
Die DTM als Indikator des Interesses
Wie groß das Interesse an schnellen Autos aktuell in Deutschland ist, lässt sich auch mit einem Blick auf die Durchschnittsbevölkerung erkennen. Immer mehr Menschen sind dazu bereit, etwas mehr Geld in den Kauf eines Autos zu investieren, um damit in den Genuss des sportlichen Luxus zu kommen. Die aktuell so günstige Grundlage für dieses Vorhaben geht auch auf die niedrigen Zinsen zurück. Wer zum Beispiel einen Autokredit für den Kauf nutzt, wie er unter autokredit.net genauer erläutert wird, erlangt dadurch eine sehr günstige Finanzierung, wie sie in den vergangenen Jahren gar nicht möglich gewesen wäre.
Auf der anderen Seite ist es nicht nur die Formel 1, welche im kommenden Jahr Akzente in der Welt des Motorsports setzen wird. Zugleich nimmt die DTM wieder eine wichtige Rolle ein und zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Für Spannung sorgen auch die Neuerungen, welche von den Verantwortlichen in die Wege geleitet wurden. Die Saison wird in der Folge zehn Events mit genau 20 Wertungsläufen umfassen. Der Start der Saison findet nicht mehr in Hockenheim statt, wie es die Fans schon seit Jahren gewohnt waren. Stattdessen startet die Saison bereits zwei Wochen vor dem Rennen in Hockenheim, welches in den vergangenen Saisons immer Start- und Schlusspunkt der Meisterschaft war.
Auch in Bezug auf die Fahrzeuge wurde wieder getüftelt. Sie müssen im Jahr 2018 zehn Kilogramm leichter sein, um an den Start gehen zu dürfen. Dafür wurden Gründe der Sicherheit und Dynamik angebracht, die Teil eines längeren Plans der Verantwortlichen der DTM sind. Zusätzlich können sich die Fahrer im kommenden Jahr auf noch schnellere Boxenstopps einstellen. Auch diese sollen dazu beitragen, dass sich der Ablauf des Rennens insgesamt beschleunigt. So steht nun ein zusätzlicher Mann pro Box zur Verfügung, den die Rennställe ganz nach den eigenen Vorstellungen einsetzen können. Wie groß der zeitliche Vorteil in der Praxis ist, der dadurch beim Boxenstopp erreicht wird, ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar und wird sich erst im Laufe der Saison zeigen. Wieder einmal gibt es unterschiedliche Stimmen, was die neue Rennregeln angeht. Schließlich ist es stets erst im Nachhinein möglich, sich die tatsächlichen Auswirkungen der einzelnen Instrumentarien anschaulich vor Augen zu führen.
Die MotoGP im Fokus
Befassen wir uns mit dem Motorsport, so schweifen unsere Gedanken in der Regel in Richtung Formel 1 und anderer Autorennen. Doch nicht nur auf vier Rädern wird im Jahr 2018 die große Spannung geboten sein. Auch die MotoGP erlebte in den vergangenen Jahren einen erheblichen Zuwachs des Interesses. Bereits die Einschaltquoten der übertragenden Sender belegen diesen Aufschwung, der die Rennserie aus ihrem lang anhaltenden Tief zu Beginn des Jahrzehnts holte. Bereits die aktuelle Saison bot den Zuschauern ein breit gestreutes Feld unterschiedlicher Rennstrecken, die für das vielseitige Flair der Rennklasse sorgen. Hinzu kommt der Kampf der Generationen, welcher gerade in der MotoGP bisweilen sehr stark ausgeprägt ist. Denn neben den jungen Talenten, die mit gerade einmal 20 Jahren bereits eine starke Performance auf dem Asphalt hinlegen, gibt es die langjährigen Größen des Sports. Selbst in die Jahre gekommene Profis, wie der legendäre Valentino Rossi, tragen auf diese Weise zur gesamten Spannung des Rennens bei.
Diskussionen gab es im Vorfeld der MotoGP-Saison vor allem über deren Startpunkt. Dieser soll im Jahr 2018 in Katar liegen, was vielen Fans nicht authentisch erscheint. Schließlich hatte dieses Land in den vergangenen Jahren gar nichts mit der Entwicklung und dem Fortschritt der Rennklasse zu tun. In der Folge war auch der Vorwurf der Bestechung nicht weit hergeholt. Zumindest der klassische Abschluss des Jahres in Valencia wird auch in der kommenden Saison weiterhin eine Rolle spielen. Denn dieser Vertrag mit den Betreibern der Rennstrecke verfügt noch über eine Laufzeit bis ins Jahr 2021. Der Klassiker zum Ende der Saison wird den Anhängern der Rennklasse also aller Voraussicht nach auch in Zukunft erhalten bleiben.
Rallye Dakar
Auch der Rallye Dakar ist es in den vergangenen Jahren gelungen, sich aus einer anhaltenden Krise zu befreien. Lange hatten die Verantwortlichen mit sinkendem Interesse von Seiten der Zuschauer gekämpft. Entsprechend war es nicht möglich, die finanziellen Hintergründe der Rallye zu verbessern und sie auf diese Weise für die einzelnen Teams attraktiver zu machen. Zumindest an diesem Punkt konnte nun die endgültige Wende eingeleitet werden. Bereits die Vorstellung der Rennstrecke, welche die Fahrer im Jahr 2018 zu absolvieren haben, konnte sich über eine große öffentliche Aufmerksamkeit freuen. Im Fokus stehen dann Peru, Bolivien und Argentinien, die ihrerseits die prestigeträchtige Rallye in ihren Ländern begrüßen. Die Gesamtdauer der Tour bleibt mit zwei Wochen absolut identisch, doch hinsichtlich der einzelnen Touren nutzten die Verantwortlichen ihren Spielraum aus.
Bis zum Ziel in Cordoba muss es den Autos gelingen, die stolze Strecke von 8.793 Kilometern hinter sich zu bringen. Dabei war es den Planern wichtig, die einzelnen Tagestouren gleichmäßig auszuwählen, um die Belastungen für die Fahrer dadurch nicht an einzelnen Tagen unnötig zu erhöhen. Im Fokus stehen weiterhin die einzelnen Marken, welche sich für die Teilnahme an der Rallye Dakar entschieden haben. Besonders im Peugeot 3008 DKR Maxi sehen Experten aussichtsreiche Starter, welche das Rennen am Ende für sich entscheiden könnten. Zu diesem erlauchten Kreis zählen beispielsweise Stephane Peterhansel oder Sebastien Loeb, die bereits in den vergangenen Jahren ihr Können klar unter Beweis stellen. Neben Peugeot hat auch Mini den Anspruch, wieder die eigenen Ambitionen in den Mittelpunkt zu rücken. Gleich sieben Modelle des John Cooper Rally gehen an den Start, was sie bereits allein auf quantitativer Ebene zu den Favoriten des Rennens formt.
Doch nicht nur die Autos ziehen bei der Rallye Dakar im Jahr 2018 große Aufmerksamkeit auf sich. Weiterhin ist es die Wertung der Motorräder und Quads, welche für die Spannung der Veranstaltung verantwortlich ist. Seit einigen Jahren sind zudem Trucks am Start zugelassen, welche die Tour in einer eigenen Wertung absolvieren. Da manche Passagen der Auto-Route gar nicht für die anderen Fahrzeuge geeignet wären, gibt es hier bezüglich der Wertung kleine Differenzen. Dementsprechend fallen auch die zu absolvierenden Strecken in den einzelnen Klassen leicht unterschiedlich aus. Besonders die Gesamtstrecke der Motorräder und Quads variiert vor diesem Hintergrund etwas und lässt den genauen Charakter der Rallye bislang offen.
Ein Jahr voller Highlights
Natürlich sind die Erwartungen der Anhänger an die kommende Motorsport-Saison wieder auf sehr hohem Niveau. Schließlich wünschen sie sich alle in ihren liebsten Fahrerklassen großartige Leistungen, welche immer wieder übertroffen werden. An und für sich wird es weiterhin Außenstehende geben, welche sich nicht für diese Art des Sports erwärmen können und die Veranstaltungen immer wieder von sich aus in Frage stellen. Dennoch zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend, was das Interesse am Motorsport angeht. Einerseits lässt sich dies bei den wieder ansteigenden Zuschauerzahlen erkennen, welche die Übertragungen der Events an den Bildschirmen verfolgen. Den puren Nervenkitzel halten die Rennen jedoch nach wie vor für die Zuschauer bereit, die sich direkt an die Rennstrecke begeben. Nur dort ist es möglich, hautnah am faszinierenden Spektakel mit lärmenden Motoren und dem Geruch von Benzin und Öl in der Luft zu sein. Ein besonderer Fokus ist auch aus diesem Grund auf die Veranstaltungen gerichtet, welche im kommenden Jahr in Deutschland abgehalten werden. Einerseits ist es natürlich bei der DTM möglich, einige Rennen zu erleben. Weiterhin gibt es auch in der Formel 1 wieder einmal die Möglichkeit, sich selbst an die Strecke in Hockenheim zu begeben. Zum nächsten Mal wird diese Chance erst im Jahr 2020 gewährt werden, was für viele Fans schon Grund genug ist, sich um Tickets zu bemühen.